Rund ein Jahr nachdem die Credit Suisse Group AG von der UBS Group AG auf Holding-Ebene geschluckt wurde, erreichte die Fusion der beiden Grossbanken im Sommer 2024 einen neuen Meilenstein. Ende Mai gab die UBS per Medienmitteilung bekannt, dass nun auch die Übernahme der Credit Suisse AG durch die UBS AG abgeschlossen sei und die Credit Suisse (CS) aus dem Zürcher Handelsregister gelöscht wurde. Einen Monat später wurden schliesslich auch die Schweizer Einheiten der CS in die UBS überführt. Mit Abschluss dieser Verschmelzung werde das Zusammenlegen der Geschäftsbereiche erst ermöglicht, erklärte die NZZ. Wie die Presse weiter berichtete, sei schnell ersichtlich gewesen, dass die «kranke CS die Bücher der UBS belastet» (NZZ) habe, weshalb die UBS die CS also vollständig in die eigene Organisation integrieren und damit «Ineffizienzen und Doppelspurigkeiten» (NZZ) beheben wolle. Ein neues, ausgebautes Sparprogramm der letzten Schweizer Grossbank sah vor, bis Ende 2026 mehr als CHF 10 Mrd. einzusparen – ein Jahr zuvor war noch die Rede von CHF 8 Mrd. gewesen. Die Höhe des Sparprogramms hänge auch von der Grösse der künftig erwarteten Ertragsbasis ab und werde hauptsächlich über den Abbau von Stellen erfolgen – konkret sprach UBS-Chef Sergio Ermotti von rund 3'000 Entlassungen in der Schweiz. Aus der Medienmitteilung der UBS ging zudem hervor, dass etwa die Migration der Kundengeschäfte ab 2025 schrittweise erfolgen soll, womit die Marke «Credit Suisse» erst im kommenden Jahr nach und nach verschwinden werde.

Dossier: Übernahme der Credit Suisse durch die UBS