Mitte Juni 2023, rund vier Monate nach dem Zusammenbruch der Credit Suisse (CS), informierte die UBS per Medienmitteilung, dass die Übernahme der CS durch die UBS nun formell abgeschlossen sei. Konkret bedeute dies, dass die Credit Suisse Group AG nun als Tochtergesellschaft in die UBS Group AG übergegangen sei und ihre Aktien dekotiert worden seien. Die CS werde bis auf Weiteres als Tochtergesellschaft der UBS-Gruppe ihre eigenen Geschäftsstellen betreiben – dies allerdings mit «unzähligen Policies, interne[n] Regeln und Richtlinien» (NZZ), unter anderem betreffend Risikoverhalten sowie riskanter Kundschaft, welche den CS-Mitarbeitenden vonseiten der UBS auferlegt wurden. Wie die NZZ in Aussicht stellte, beginne die Arbeit für die UBS damit erst richtig, denn nun gehe es darum, das Geschäft der CS in jenes der UBS zu integrieren, was Jahre dauern dürfte. Während die Kundschaft zunächst noch nichts von der Übernahme spüren werde, ziehe dieser Meilenstein insbesondere Konsequenzen für die weltweit 120'000 Stellen der UBS und der CS mit sich, denn rund 30'000 Stellen seien aufgrund der Fusion in Gefahr, berichtete der Tages-Anzeiger. Weiter erhalte die CS einen erneuerten Verwaltungsrat, der neben einigen Köpfen aus der «alten CS» auch Mitglieder «vonseiten der UBS» umfasse (NZZ).

Dossier: Übernahme der Credit Suisse durch die UBS