Ende Oktober 2024 publizierte die Schweizerische Nationalbank ihren dritten Zwischenbericht für das Jahr 2024. Im dritten Quartal konnte die Nationalbank noch einmal zulegen und wies für die drei ersten Quartale somit einen Buchgewinn von CHF 62.5 Mrd. aus. Dieser setzte sich aus den Gewinnen auf den Fremdwährungspositionen (CHF 52.4 Mrd.) und dem Goldbestand (CHF 16.6 Mrd.) sowie einem Verlust auf den Frankenpositionen (CHF -6.2 Mrd.) zusammen.
Die Presse sowie Ökonominnen und Ökonomen zeigten sich in Anbetracht dieser Bekanntgabe zuversichtlich, dass die Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone damit wieder in Griffweite seien. Die Ausschüttungen würden nämlich dann möglich, wenn die SNB Ende Jahr einen Gewinn von CHF 65 Mrd. schreibe, was mit den gegenwärtigen Entwicklungen an den Finanzmärkten nicht einmal so abwegig erscheine, so die Aargauer Zeitung. Die NZZ erklärte sich das überraschend früh auftretende gute Ergebnis der SNB derweil mit der «glückliche[n] Fügung», dass sich die Aktien, Staatsanleihen und das Gold in die selbe Richtung entwickelten, während der Franken sich abschwäche – einer Konstellation, die es seit über zehn Jahren nicht mehr gegeben habe.