Im Dezember 2024 forderte Michael Götte (svp, SG) mit einer Motion griffige Massnahmen gegen die missbräuchliche Verwendung von schweizerischen Domains. Der Motionär forderte konkret, dass die Schweizer Domains «.ch» und «.swiss» nur noch an eindeutig identifizierte natürliche oder juristische Personen vergeben werden und dass die Kriterien für eine technische und administrative Blockierung der Domains erweitert werden. Neu sollen zudem nicht mehr nur Phishing oder Malware als Gründe für eine Blockierung einer Domain durch die Behörden gelten, sondern auch andere Arten von Missbrauch in den Kriterienkatalog aufgenommen werden. Dafür sei eine Anpassung der Verordnung über die Internet-Domains notwendig. Der Bundesrat empfahl die Annahme der Motion.
Der Nationalrat nahm die Motion in der Frühjahrssession 2025 stillschweigend an, womit sie zur Beratung an den Ständerat ging.