Im Frühjahr 2001 gab der Bundesrat den Entwurf für ein Wohnraumförderungsgesetz (WFG) in die Vernehmlassung. Dieses soll das Wohnbau- und Eigentumsförderungsgesetz (WEG) von 1974 ablösen (zur Änderung des WEG im Jahr 2000 siehe hier). An die Stelle der allgemeinen Förderung des Wohnungsbaus soll die gezielte Unterstützung wirtschaftlich schwächer gestellter Personen treten. Auf die bisherige Verbilligung der Anfangsmieten, welche zu grossen Verlusten für den Bund geführt hatte, will der Bundesrat verzichten. An ihre Stelle sollen zinsgünstige oder zinslose Darlehen für den Bau und die Erneuerung von Wohnraum treten. Die Mehrheit der Vernehmlassungsteilnehmerinnen und -teilnehmer stimmte dem Entwurf grundsätzlich zu. Kritisch äusserten sich die SVP und die welschen Immobilienverbände, die keinen Bedarf für die Fortsetzung der Wohnbauförderung durch den Bund sahen.
- Mot-clés
- Date
- 2 octobre 2001
- Type
- Acte administratif
- Acteurs
- Sources
-
Afficher
- Presse vom 3.5.01; BaZ, 4.5.01; SHZ, 18.7.01; Presse vom 29.8.–1.9.01; NZZ, 2.10.01.
de Magdalena Bernath
Modifié le 05.03.2025
Modifié le 05.03.2025